Der Geisterhund vom Galgenbühl

  -Klangbild-

Dieses schaurige Tier soll beim Galgenbühl, südlich vom Zellersee sein Unwesen getrieben haben. Hier knarrt, knurrt und kratzt es - Nichts für schwache Nerven.


Geisterhund ohne Kopf

Um den Galgenbühl bei Kißlegg machte man früher einen Bogen; lieber ging man den Umweg über Loretto. Auf dem Galgenbühl soll nämlich des Nachts ein großer schwarzer Hund ohne Kopf umgegangen sein. Dem Spitalmeister von Bärenweiler, Dominikus Sorg mit Namen, ist dieses unheimliche Geistervieh einmal begegnet. Ungefähr an der Stelle, wo früher das Missionskreuz stand, hockte der gespenstische Hund mitten auf dem Weg. Er lief neben dem vor Angst und Aufregung schwitzenden Spitalmeister her und verschwand dann in der Nähe des Sees. Auch die Gäule waren pudel naß, als der Spitalmeister sie daheim ausspannte.

Allgäuer Sagen, hrsg. Hermann Endrös und Alfred Weitnauer - mit freundlicher Genehmigung des Franz-Brack-Verlag, Altusried

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